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Künstler*innen – 2025

Vom guten Zusammenleben

© Jo Singer

Ingrid Schreyer

Sie studierte Lehramt für Bildnerische Erziehung und Philosophie-Psychologie-Pädagogik in Salzburg und unterrichtet an der Universität Mozarteum am Department für Bildende Künste und Gestaltung.

In ihrer künstlerischen Praxis engagiert sie sich dafür, mit Mitteln von Malerei, Zeichnung und Fotografie die verletzliche Schönheit sensibler Ökosysteme im Detail sichtbar zu machen. Mehrere Sommer lang arbeitete sie mit Nutztieren auf Almen. Stetig verfolgt sie ihre fotografische Recherche im Außenraum: in Grünzonen, Bergwelten, an Wegrändern. Ihre Erfahrungen der Auseinandersetzung mit dem ländlichen Raum manifestieren sich in unterschiedlichen Formaten: in großen Papierarbeiten, im öffentlichen Raum (Wandgestaltung Landwirtschaftsschule Tamsweg), in der Publikation Nachsuche (mit Bodo Hell, Edition Krill) oder dem Bilderbuch „Der richtige Riecher“ (mit Sarah Kretschmer, Bibliothek der Provinz).

Angela Andorrer

Geboren in Kanada als Tochter eines Antarktis- und Marsforschers, studierte sie Bildhauerei, Interdisciplinary Art, Fibre Art und Konzeptkunst bei Kiki Smith in Montreal und München. Seit 2000 verfolgt sie eine aktive künstlerische Praxis, die die Teilnahme an der PARALLEL ART FAIR Vienna, der Liverpool Biennial of Contemporary Art, der Biennale für Land Art in Andorra, den Kunstprojekten riem_public art in München sowie Ausstellungen bei Kathrin Mulherin Art Projects in Toronto, <rotor> im Rahmen des Steirischen Herbst Graz und im MOCCA Museum of Contemporary Canadian Art umfasst.

Zudem schuf sie permanente Skulpturen im öffentlichen Raum. Residencies und ein DAAD-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes führten sie unter anderem nach Los Angeles, Kopenhagen, Belgrad und ins Banff Centre for the Arts in Kanada. Sie lebt und arbeitet in Wien und Klosterneuburg, Österreich, ist seit 2021 Mitglied des Künstlerhauses Wien und wird von der Galerie ARTECONT Wien vertreten.
 

© Angela Andorrer
© Hans Schubert

heri & salli

heri&salli ist ein Studio für Architektur, Design und urbane Entwicklungen, mit Sitz in Wien. Gegründet 2004 von Heribert Wolfmayr und Josef Saller, verstehen heri&salli die Gestaltung unserer Umwelt als Symbiose unterschiedlicher Disziplinen. Nachhaltigkeit, Resilienz, Technologie und Innovation sind die Basis von kreativen Prozessen, um für die Menschheit lebenswerten Raum zu schaffen. Gemeinschaften zu bilden ist eine der maßgeblichen Errungenschaften von Architektur.

Gesellschaft

Gesellschaften konstituieren sich über die Verhältnisse des Gemeinsamen – Architektur hat das Potential diese Gemeinschaften zu bilden.

Information

Architektur entsteht aus Information und gibt Information weiter. Wir können Architektur lesen. 

Technologie

Wir müssen die richtige Möglichkeit zur richtigen Zeit, am richtigen Ort für die richtige Aufgabe finden. Greifbar, intelligent und nachhaltig.

Architektur

Architektur ist das Ergebnis lebendiger Diskursarbeit, interdisziplinärer Kooperationen, Flexibilität und eines erfahrenen Teams. 

Marlene Hausegger

Marlene Hausegger‘s besonderes Interesse gilt den versteckten Limitationen und verkappten Möglichkeiten sozialer Situationen, die sie vor allem im öffentlichen Raum entdeckt. Das Ergebnis sind oftmals temporäre Installationen sowie begleitende Zeichnungen, Collagen und Videos.

Sie studierte an der Universität für angewandte Kunst, Wien und an der École des Beaux Arts Montpellier. Seit 2019 unterrichtet sie an der Kunstuniversität Linz bei Prof. Anna Jermolaewa. Sie erhielt das Staatsstipendium für bildende Kunst (2018) und den Gabriele-Heidecker Kunstpreis (2023).

© Johannes Puch
© TVB Großarl

Clemens Bauder & Karl Entacher

Die Arbeiten von Clemens Bauder bewegen sich zwischen Architektur, Urbanismus sowie bildender Kunst und Design. Kollaboratives und prozesshaftes Arbeiten sind elementare Bestandteile seiner Praxis. Bei der Realisierung der vorwiegend ortsspezifischen Projekte legt er meist selbst Hand an. Temporäre Architekturen und Installationen im öffentlichen Raum führten ihn bisher von Lissabon bis nach China. Bauder entwickelt vorwiegend interdisziplinäre und hybride Projekte mit dem Forschungsschwerpunkt öffentlicher Raum im urbanen wie ruralen Kontext. Karl Entacher ist seit mehr als 25 Jahren Professor an der FH Salzburg und vor Kurzem zu einem der beliebtesten Lehrer am Holztechnikum Kuchl gewählt worden. Gemeinsam mit Bauder und den Schüler*innen des Holztechnikum Kuchl realisiert er die Heustadeln für die kunstroas 2023 + 2025. Entachers Fachgebiete: Mathematische statistische Verfahren, Wissenschaftliches Rechnen, Monte Carlo Methoden, Simulation, Zufallszahlenerzeugung, Theorie der Gleichverteilung

Lorenz Prommegger // X ARCHITEKTEN

Studium der Architektur an der TU in Graz (Diplom 1998 bei Prof. Joost Meuwissen), Lehraufträge an der TU Wien und TU Graz, Gastprofessor an der Academy of Art, Rotterdam, Consultingtätigkeit Projektentwicklung

X ARCHITEKTEN ist eine Gruppe engagierter ArchitektInnen, die in projektbezogener Arbeit konzeptionelle Positionen zur Gegenwartsarchitektur entwickelt. Als mathematische Variable steht das x für Offenheit. Das x fordert die Mehrzahl: Das Team mit flacher Hierarchie ersetzt das Berufsbild des Architekten als Einzelkämpfer. Das Tätigkeitsfeld von x architekten umfasst Wohnbau, Bürobau, Bauten für Industrie, Gewerbe, Shopping und Entertainment, Design und Städtebau.

© Lorenz Prommegger
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